Jangchub Choeling Nunnery

Das Nonnenkloster Jangchub Choeling wurde 1987 in Mundgod, Südindien gegründet. Eines der älteren Wohntrakte des Klosters ist einsturzgefährdet. Das Gebäude hat noch eine Lebenserwartung von fünf bis zehn Jahren, sofern keine Erschütterungen eintreten. Ursache hierfür ist ein zu schwaches Gebäudefundament.

Daher sollte möglichst zeitnah ein Neubau errichtet werden.

Die Räume der Nonnen dienen als Studier- und Arbeitszimmer, in denen gelernt und Unterricht vorbereitet wird. Sie werden von Studenten und Lehrern gleichermaßen genutzt.

Das Kloster hat eine von den Nonnen gewählte Verwaltung, die eigenständig Aufgaben wie Unterbringung und Versorgung organisiert.

Es werden umfangreiche Studiengänge angeboten mit dem Schwerpunkt tiefergehender Studien der Vinaya-Texte.

Das Studium der buddhistischen Philosophie dauert mindestens 17 Jahre und kann mit einem Geshema-Grad (entspricht einem Doktortitel der Philosophie) abgeschlossen werden.

Aus dem Kloster sind bisher acht Geshemas hervorgegangen, weitere sieben Nonnen bereiten sich derzeit auf das Examen vor.

Im Rahmen des Tenzin Gyatso Science Scholars Program studieren zwei Nonnen der Jangchub Choeling Nunnery für zwei Jahre an der Emory University, einer privaten Universität in Atlanta, Georgia (USA).

Neben dem Abt und einer Disziplinarin wurde Ven. Geshema Ngawang Chökyi zur Hauptnonne gewählt. Sie genießt das Vertrauen der Nonnen und nimmt den Rang als Stellvertreterin des Abtes ein. Sie befindet sich in einer Tantra-Ausbildung in Dharamsala. Ziel ist es, einer Äbtissin die Leitung des Klosters zu übertragen.

Eine führende Position einer Frau zu übertragen, ist in der tibetischen Gemeinschaft eine Frage der Politik, weshalb man hier auf die Unterstützung des Dalai Lama setzt.

Derzeit leben 257 Nonnen in Jangchub Choeling, darunter befinden sich auch Studentinnen aus Taiwan, Korea, China und den USA.

Gern würde man auch einmal Studentinnen aus Europa, respektive Deutschland, in Jangchub Choeling aufnehmen. Es besteht für sie die Möglichkeit, die Ausbildung bis zum Geshema-Abschluss zu durchlaufen.


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