Jamyang Foundation

Die Jamyang Foundation unterstützt für die Region neuartige Bildungseinrichtungen für Frauen der fern von Städten liegenden Himalaya-Gegenden. So wie bei uns im Mittelalter die sog. Lateinschulen der Mönchsklöster den Jungen Bildungsmöglichkeiten boten, so gehen auch heute noch die Jungen in die Klöster in der Tradition des tibetischen Buddhismus, um zunächst Lesen und Schreiben zu lernen.

Die Mönchsklöster nehmen natürlich nur Jungen auf, so müssen die wenigen Nonnenklöster in die Lage versetzt werden, einen Unterricht anzubieten, der den armen Frauen des Himalaya im Einklang mit ihrem kulturellen Umfeld die Möglichkeit bietet, ebenfalls ihre Potentiale zu entwickeln und ihren Horizont zu erweitern.

In diesem Sinne unterstützt die Jamyang Foundation sechs Studienprojekte in Nonnenklöstern, davon drei in Zanskar (Ladakh), zwei in Spiti (Himachal Pradesh) und nun auch eins in Kinnaur (Himachal Pradesh).

Die jetzt 115 Schülerinnen im Alter zwischen 9 und 72 Jahren stammen aus ganz entlegenen Regionen des Himalaya. Diese Mädchen und Frauen hatten selten die Gelegenheit gehabt, eine Schule von innen zu sehen. Die Gründe sind klar: Die Mädchen werden bis zur Heirat für die häusliche Arbeit benutzt und der Schule ferngehalten. Außerdem wird in den dörflichen Schulen des indischen Staates in einer ihnen fremden Sprache (Hindi oder Urdu) unterrichtet.

Diese Schülerinnen entstammen aber einem tibetisch-buddhistischen Umfeld und so bleibt nur die Ausbildungsmöglichkeit in einem tibetisch-buddhistischem Nonnenkloster.

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